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Bärlauch – der wilde Knoblauch aus dem Wald!

Bärlauch – der wilde Knoblauch aus dem Wald!

Bärlauch – der wilde Knoblauch aus dem Wald – fristet heutzutage zu Unrecht ein Schattendasein. Wenigen ist bekannt, dass es sich bei dieser Pflanze um eine der ältesten Gemüsepflanzen unseres Lebensraumes handelt. Zudem war er über viele Jahrhunderte wegen seiner entgiftenden und stärkenden Eigenschaften eine hoch geschätzte Arzneipflanze. Die bei den Germanenstämmen übliche Begrüßungsformel „Leinen und Lauch“ übersetzt: „Linn ok Laukr“ (Bärlauch gehört zu den Lauchgewächsen) zeigt die alltägliche Bedeutung. Neben dem kulinarischen und heilsamen Verzehr wurden Bärlauchblätter in Leinentücher eingewickelt und zur Behandlung von Verletzungen genutzt.

Im Zuge der Rückbesinnung auf die Heilkraft der Natur, wurde die Bärlauch-Pflanze umfassend wissenschaftlich untersucht. Ergebnis: es zeichnet sich durch eine Vielzahl an für den Menschen wichtigen Inhaltsstoffen aus. Bärlauch enthält u.a Mineralstoffe, die Vitamine A, C, E, viele B-Vitamine und Chlorophyll.

Das enthaltene Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut. Magnesium ist bedeutsam für eine gesunde Herzfunktion, eine gesunde Zellteilung und aufbauend für die Nerven, die Psyche, die Knochen und Zähne.

Die im Bärlauch zu findenden Schwefelverbindungen begünstigen eine normale Verdauung und entgiften die Leber. Die Schwefelverbindungen kurbeln die Magensaftsekretion und die Darmperistaltik an. Das wirkt quälenden Verstopfungen entgegen.

Allicin ist z.B. eine schwefelhaltige Verbindung, welche für den typischen „Knoblauchgeruch“ verantwortlich ist.  Die Bärlauch-Pflanze verursacht nur einen milden Atem- und Körpergeruch. Hier unterscheidet sie sich vom Knoblauch.

Stoffe der Wirkstoffgruppe der Thiosulfinate zeichnen verantwortlich für seine antibakterielle und fungizide Wirkung.

Bärlauch ist zudem bekannt als vorbeugendes und therapeutisches Mittel gegen Blasenentzündungen. Die Anregung des Harnflusses begünstigt die Durchspülung der Harnwege.

Verwechslungsgefahr des wilden Knoblauchs aus dem Wald mit dem giftigen Maiglöckchen!

Das Maiglöckchen, die Zweiblättrige Schattenblume und der Aronstab ähneln rein äußerlich dem gesunden Bärlauch. Wie kann eine Verwechslung beim Sleberpflücken vermieden werden? Durch den Geruch! Bärlauch riecht nach Lauch und Knoblauch, das Maiglöckchen nicht! Wer auf Nummer sicher gehen möchte, findet Bärlauch in Form von Kapseln, Tabletten oder Tinkturen!

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