Die natürlichen Inhaltsstoffe des Heckenrose Gemmo Mazerates sind: Frische Triebknospen des Heckenrosenstrauches, pflanzliches Glycerin, Alkohol, Wasser
Heckenrose – ein Symbol für Liebe, Lebensfreude und Widerstandskraft
Die Heckenrose – lateinisch rosa canina – gehört zur Familie der Rosengewächse. „Canina“ stammt vom lateinischen Wort „canis“ = Hund. Daher ist die Heckenrose auch unter der Bezeichnung „Hundsrose“ bekannt. Für die Herkunft des Namens „Hundsrose“ gibt es verschiedene Deutungen: zum einen wurde die Wurzel der Heckenrose früher als Mittel gegen von Hunden übertragene Tollwut eingesetzt, zum anderen wurde der Strauch der Heckenrose als minderwertig gegenüber anderen Rosenarten angesehen. Das lateinische Wort „canina“ kann auch „hundsgemein“ bedeuten. Im übertragenen Sinne drückt man damit aus, dass die Hundsrose „hundsgemein“ überall wächst und nicht klein zu kriegen ist.
Den abwertendem Namen zum Trotz wird die Heckenrose seit dem Altertum als Heilpflanze verehrt. Die Perser, die Ägypter, die Römer, die Germanen, die Kelten und Heilkundige wie Paracelsus, Hildegard von Bingen und Hippokrates schätzten die Heckenrose als Heil- und Stärkungsmittel.
Neben dem zuvor erwähnten Vitamin C enthält die Heckenrose-Pflanze Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin E, Flavonoide, ätherische Öle, Kieselsäure, Mangan, Kalzium, Magnesium, Gerbstoffe, Pektine, Fruchtsäuren und Antioxidantien.
Seit Urzeiten ist die Heckenrose vor allem das Symbol für die Frau, die Fruchtbarkeit, die Liebe und die Erotik. Die Germanen weihten die Heckenrose ihrer Fruchtbarkeitsgöttin Freya, die Griechen ihrer Liebesgöttin Aphrodite.
Heckenrose – eine Zierde im Garten und in der freien Natur
Die wilden Sträucher der Heckenrosen lieben Waldränder, Hecken, Gebüsche und sonnige Abhänge.
Die Heckenrose ist ein sommergrüner Strauch mit bogenförmig herabhängenden Ästen und Zweigen. Die Zweige sind mit rückwärts gebogenen Stacheln besetzt. Mit den kräftigen Dornen haken sich die Äste überall fest und wachsen weitläufig in die Breite. Sie bilden ein undurchdringliches Dickicht. Der Heckenrosenstrauch kann über 3 Meter hoch werden.
Von Mai bis Juni erblühen weiße, zartrosa Blüten. Die herrlich duftenden Einzelblüten öffnen sich nur zwei Tage lang. Das wertvolle Rosenöl wird mittels Wasserdampfdestillation aus den Blüten hergestellt. Für einen Liter Rosenöl braucht man bis zu 5 Tonnen Rosenblüten.
Die Bestäubung erfolgt durch Insekten oder auch Selbstbestäubung.
Ab September entwickeln sich aus den Blüten die bekannten Hagebutten. Im Inneren dieser Scheinfrüchte sitzen steinharte, kleine Kerne, die von einem fleischigen Fruchtkörper umschlossen sind.
Im Sommer ist die Heckenrose eine Bienenweide und im Winter eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel. Die Heckenrose ist rund ums Jahr wertvoll für Mensch und Tier!