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Nierengesundheit

Nierengesundheit

Nierengesundheit

…. was können wir dafür tun?

Unsere Lebensweise ist nicht immer nierenfreundlich. Ungesunde Ernährung, Schadstoffe aus der Umwelt und Medikamente setzen unserem körperlichen Filtersystem zu.

Die Nieren spielen bei der Entgiftung eine wichtige Rolle. Über kleinste Filter – Nephrone – reinigt die Niere unsere bis zu 6 Liter Körperblut mehrere Male pro Tag. Jede Niere verfügt über rund 1 Million Nephrone. Dort bildet sich der Harn. Bei gut funktionierenden Nieren produzieren wir bis zu 2 Liter Harn pro Tag. Der Harn besteht zu 95 % aus Wasser sowie unter anderem aus Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin und organischen Säuren. Vereinfacht gesagt werden Gift- und Abfallstoffe gefiltert und mit dem Urin aus dem Körper geschwemmt.

Die Nieren helfen bei einem ausgeglichenen Säure-Basenhaushalt und produzieren rund um die Uhr die Hormone Erythropoietin, Renin und Calcitriol. Sie helfen bei der Regulation des Blutdrucks, bei der Produktion roter Blutkörperchen und der Synthese von Vitamin D. Nicht von ungefähr trägt die Niere in der Traditionellen Chinesischen Medizin den Namen „Wurzel der Lebensenergie“.

In der Volksmedizin sind die Nieren ein Spiegelbild unserer Emotionen. Negative Gefühle, wie Stress, Angst, Verzweiflung, Aggressionen und alles, was uns seelisch belastet, hat Auswirkungen auf die Nieren.  Sie kennen sicher Situationen, in denen Sie sich denken: „Das geht mir an die Nieren!“, gefolgt von einem erhöhten Harndrang. Medizinisch lässt sich das so erklären: das vegetative Nervensystem reagiert auf Stressreize. Es werden Stresshormone ausgeschüttet, wodurch sich die Arterien verengen. Verengte Arterien lassen den Blutdruck steigen. Ein erhöhter Blutdruck zieht eine erhöhte Nierenfiltration nach sich. Man muss öfter Wasser lassen.

Wie hängen Blutdruck und  Nieren zusammen?

Das Herz braucht 20 % seiner Leistung für die Nieren. Gesunde Nieren haben einen gleichbleibenden Filtrationsdruck, wofür das sogenannte RAAS-System (Renin-Angiotensin-Aldosteron-System) zuständig ist. Die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit unterstützt eine gute Filtration in den Nieren. Wenn man dem Körper zu wenig Flüssigkeit zuführt, wird das Blut dickflüssiger. Um dickflüssigeres Blut filtern zu können, muss das niereneigene RAAS-System den Druck erhöhen. Das führt auf lange Sicht zu essenziellem Bluthochdruck. Essenzieller Blutdruck kann u.a. durch Vermeidung von Stressfaktoren bekämpft werden. Sorgen Sie für Entspannung in einer ruhigen Atmosphäre. Verzichten Sie auf Nikotin, Alkohol und überhaupt alle Genussgifte.

Der erste Schritt zur Vermeidung von Nierenschäden liegt in einer ausreichenden Zufuhr von Flüssigkeit. Die tägliche Trinkmenge hängt ab vom Alter und der gesundheitlichen Gesamtsituation. Eine allgemeine Empfehlung nennt 0,3 Liter Wasser pro 10 kg Körpergewicht. Besonders empfehlenswert sind reines Wasser oder Mineralwasser ohne Kohlensäure.

Die gute alte Wärmflasche trägt auch zum Wohlbefinden der Nieren bei, denn Nieren mögen keine Kälte. Alles, was den Körper wärmt, tut den Nieren gut.

Bewährte Heilpflanzen werden – auch neben einer eventuell schulmedizinischen Behandlung – gerne unterstützend genutzt. Dazu zählen u.a. die bekannte Brennessel, die Sägepalme, der Kürbis, Orthosiphon, Chanca Piedra und der Ackerschachtelhalm.

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